Ein paar Gedanken zum Thema Lob

Spiegelglatter See. Im Wasser spiegeln sich die Wolken. Ein Bild mit kühlendem Effekt bei heißem Wetter.

Im Berufsalltag wird mit Lob oft gegeizt. Vielleicht wirkt tatsächlich noch der alte Spruch „nicht gemeckert ist genug gelobt“. Vielleicht trauen wir uns oft nicht, jemanden zu loben – und damit indirekt auch zu bewerten. Vielleicht glauben wir auch, dass es ein Beziehungsgefälle braucht, um loben zu dürfen. Oder wir halten es für selbstverständlich, wenn jemand seinen Job gut macht. Manchmal wir sind selbst so im Tunnel, dass uns gar nicht auffällt, was um uns herum gut läuft.

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„Fehler“kultur

Surfer von Welle überrollt

Als ich in der Schule Spanisch lernte, war mein Anspruch klar: Bevor ich einen Satz laut sagen konnte, musste er perfekt sein – grammatikalisch korrekt, sinnvoll, gut ausgesprochen. Das machte das Sprechen in der Praxis ziemlich schwierig. Genauer gesagt: Ich sprach kaum.
Als ich dann zum ersten Mal mit einem Freund in Spanien war, wurde es fast schon absurd.

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Feedback auf dünnem Eis – wenn Kommunikation sofort einbricht

Ente auf Eisfläche

Ich war am Wochenende mit dem Fahrrad auf einem gut besuchtem Radschnellweg unterwegs, als mir ein Jogger entgegenkam – auf genau diesem Weg, obwohl direkt daneben ein leerer Fußweg verläuft.

Ich hätte klingeln können, – viele hätten das wahrscheinlich getan- aber ich wollte nicht das Signal „Platz da!“ senden. Vielleicht wusste er gar nicht, dass er auf dem falschen Weg war. Also sprach ich ihn, nachdem er von anderen Radfahrenden schon fast umgefahren worden war, freundlich an.

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Spaß und Animation beim Training

Kürzlich war ich mal wieder auf einem Konzert. Nein, nichts Klassisches. In einem Club mit einer Band. Eine Band, die Spaß hatte und die das Publikum immer wieder mit einbezog, animierte, Geschichten erzählte. Richtig gute Stimmung. Ich habe mich gefragt, ob die Art das Publikum zu aktivieren, vielleicht auch etwas für Trainings wäre. „Are you ready to party?“ Natürlich nicht ganz so. Aber im Prinzip … Positive Energie. So wichtig.

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Perspektivwechsel

Manchmal führt Anstrengung nicht zum Erfolg. Manchmal muss man einfach nur die Augen offenhalten oder den Kopf drehen und die Perspektive wechseln. Und wahrnehmen.

Ich wollte die ganze Zeit unbedingt auch Polarlichter sehen. Aber immer, wenn besonders günstige Gelegenheiten angekündigt waren, war just an meinem Standort keine klare Sicht auf den Himmel zu erhalten, oder ich hatte es verpasst, oder oder… Nun stapfte ich kürzlich im Urlaub an der Ostsee müde mit dem Hund vor die Tür für die letzte Runde vor dem Schlafengehen. Und dann wendete ich meinen Blick nach oben, während der Hund schnüffelte.

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Change oder Leben?

Kastanie

Ich bin ja ein Fan der Jahreszeiten und erfreue mich (meistens) an dem jährlichen Wandel. Letzte Woche sah ich ein paar hübsche Kastanien auf der Straße und freute mich. Dann dachte ich „Mist, schon Herbst!“ Mir kann man es offensichtlich nicht wirklich recht machen. Eben war es mir noch viel zu heiß und ich sehnte mich nach kühlerem Wetter. „Aber doch nicht sooo kühl!“ Nicht immer fällt die ersehnte Veränderung genau so aus, wie wir sie uns erhoffen…

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Pflicht oder Lernen?

Alle, die in einem Unternehmen arbeiten kennen Lerninhalte, die verpflichtend regelmäßig nachgewiesen werden müssen. Je nach Unternehmen können das Hygienevorschriften sein oder Datensicherheit oder Compliance-Trainings. Natürlich soll das Ganze kosteneffizient laufen. Daher kennt jeder von uns Lernprogramme und Tests, die – wenn es gut läuft – beim Onboarding noch ganz ansprechend sind, beim zweiten Mal schon nerven und wenn einem die Inhalte und Fragen zum dritten Mal vorgesetzt werden, die meisten schon kurz davor sind, den Rechner aus dem Fenster zu werfen.

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Wie geht es richtig?

Ich habe aktuell mal wieder einen jungen Hund. Um konkret zu sein: es ist ein Rüde in der Pubertät. Wie jedes Mal (mein dritter Rüde) bringt mich die Erziehung zwischendurch an meine Grenzen. Durchaus auch an körperliche. Wenn knapp 35kg (mit Allradantrieb) sich spontan zum Richtungswechsel entscheiden, dann muss ich meine Hacken schnell irgendwo reinrammen, um nicht wie im Comic hinterherzufliegen. Und die Hormone tun ihr Übriges, um spontane Richtungswechsel zu provozieren.

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Prozesse und Lernen

Ich war kürzlich einkaufen – mit dem Auto. Dort gibt es eine kleine Tiefgarage mit wenigen Parkplätzen. Um die Tiefgarage zu verlassen, muss man durch eine Brandschutztür und direkt danach durch eine zweite, die dann zu Treppenhaus und Fahrstuhl führt. Das ist schon auf dem Hinweg ein Akt. An der Oberfläche gibt es drei verschiedene Supermärkte, einen Drogeriemarkt, eine Reinigung, Ärzte, etc. Die Parkzeit ist beschränkt (Parkscheibe) und es ist verhältnismäßig teuer zu spät zu kommen oder gar die Parkscheibe zu vergessen. Soweit zu den Voraussetzungen. „Prozesse und Lernen“ weiterlesen